Kürzlich stieß ich auf Twitter über den Artikel „Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten„. Er erschien bereits im November des letzten Jahres, aber die Forschungsergebnisse klingen sensationell. Ob dadurch in Zukunft Menschenleben gerettet werden können bleibt abzuwarten, aber die australischen Forscher machen Hoffnung. In einer achtjährigen Studie mit 300 an Krebs erkrankten Tieren konnten ca. 75% der Tiere geheilt werden. Der gewonnene Wirkstoff wirkt in Minuten auf den Tumor ein und lässt ihn verschwinden. Wow – das klingt sehr vielversprechend.
Wir können die Folgen unseres Tuns nicht überblicken
Vor kurzem lauschte ich beim YellowMap-Partnertag einer Keynote von Helge Thomas. Er ließ in seinem Vortrag mehrfach den Zukunftsforscher Erik Händeler zu Wort kommen und zeigte somit eindrucksvoll auf, dass wir die Folgen unseres Tuns nicht vollständig überblicken können.
Die Geschichte von Winston Churchill und Alexander Fleming hatte ich beim Lesen des oben genannten Artikels sofort wieder präsent. Stellen wir uns also in diesem Kontext folgendes Szenario vor:
Ein Mann beauftragt oder unterstützt, direkt oder indirekt, die Rodung von Regen-/Urwäldern. Während er dies tut, erhält seine Frau die Diagnose Krebs. Durch die Rodung wird aber die Frucht „Fountains Blushwood“ nie entdeckt und so stirbt die Frau Monate später.
Theoretisch könnte das jeden von uns treffen. Wir konsumieren Produkte die durch die ganze Welt geschippert werden und belasten durch das CO2 unsere Umwelt. Die argentinischen Rinder brauchen Weideland und in den schmucken Gärten der Vorstadt stehen Möbel aus tropischen Hölzer, Hochglanzmagazine und die Küchenrolle sind nicht aus Recyclingpapier. Es gibt viele Gründe warum tropische Wälder vernichtet werden.
Wundermittel aus dem Regenwald
Wenn sich nun die Hoffnungen in Sachen „Fountains Blushwood“ bestätigen, wird es ein großes Geschäft diese Pflanze systematisch anzubauen. Auch schlimm, aber wenigsten werden dann vielleicht viele Millionen Menschenleben gerettet.
Lasst uns achtsam sein, denn wir können die Folgen unseres Tuns nicht vollständig überblicken.
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