Dieses Video zeigt sehr schön auf, mit vielen Klischees, oder anders gesagt, mit wie vielen Vorurteilen im Kopf wir in der Regel unterwegs sind. Auch wenn unsere westeuropäische Gesellschaft sich langsam etwas lockerer macht, bspw. Tattoos und Piercings „normal“ werden, so reagieren wir doch gedanklich automatisch in bestimmte Richtungen in Abhängigkeit von dem was wir sehen.
Im oben gezeigten Beispiel ist das allerdings kein angeborener Automatismus, sondern ein durch die Gesellschaft anerzogener. Wir müssen und davon befreien, den Menschen sehen und nicht das Äußere. Das ist nicht einfach, denn schon als Kind wurden wir vor bestimmten Erscheinungsbildern gewarnt und assozieren somit diese auch heute noch mit Gefahr oder zumindest Unwohlsein.
Der Kurzfilm „Tzafar“ (2:38 Min.) unterstreicht dies auf noch extremere Weise, vor allem dahingehend wie unsinnig dies ist.
Aber auch in alltäglichen Situationen begegnet uns das Schubladendenken immer und immer wieder. Im Autohaus wagt der Verkäufer vom Outfit des Interessenten auf dessen Bankkonto zu schließen, beim Bewerbungsgespräch ist die junge tätowierte Bewerberin vom Start weg mit Skepsis konfrontiert und ein Bankbeamter mit „arabischem Aussehen“ erhält nicht das gleiche Vertrauen vom Kunden wie die Kollegen.
#1 Märkte sind Gespräche – Die These Nummer eins des Cluetrain Manifesto gilt auch hier. Lasst uns mit den Menschen sprechen und uns erst dann eine Meinung bilden. Das Äußere darf keinen Einfluss darauf nehmen. Nur wenn wir alle daran arbeiten, kann sich in unserer Gesellschaft etwas ändern.
Also, weg mit Vorurteilen – Umdenken.
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