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Oliver Heim Oliver Heim

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Umdenken

Wem bauen wir in 50 Jahren ein (Bildungs)Denkmal?

Wem bauen wir in 50 Jahren ein (Bildungs)Denkmal?

Ich bin in Karlsruhe aufgewachsen. Die Erfinder des Automobils sowie des Fahrrads wurden ebenfalls in dieser Stadt geboren. Für beide gibt es ein Denkmal. Leider etwas versteckt, aber immerhin. An der hiesigen Uni wird Heinrich Hertz gedacht, der in Karlsruhe die elektromagnetischen Wellen entdeckte. Doch für wen bauen wir in 50 oder 100 Jahren Denkmäler? Wer verhindert, dass Deutschland zum „Dritte-Welt-Land“ wird? Aktuell hinken wir in Sachen Digitalisierung, und vor allem in Sachen Bildung soweit hinterher, dass einem Angst und Bange wird. Brauchen wir einen Retter, oder müssen wir es doch selbst richten?

Wer engagiert sich für Bildung?

Das Problem ist relativ schnell erklärt. Grundvoraussetzungen für Digitalisierung und Bildung muss eigentlich die Politik erzeugen. Dort sind jedoch überwiegend Menschen unterwegs, die in 50 Jahren nicht mehr leben werden. Und dem Verhalten nach, haben viele die Einstellung „nach mir die Sintflut“ (sicher, es gibt auch Ausnahmen). Nun könnte man dort ansetzen und sagen „es müssen mehr junge Menschen in die Politik“. Doch diese haben auf das Verhalten und das Mindset der „etablierten“ in der Regel keinen Bock. Ein Teufelskreis.

Es ist kein Geheimnis, dass wir bspw. bei Breitbandausbau, schnellem Mobilfunk etc. einem großen Teil der Welt weit hinterher hinken. Wie wird das wohl in Sachen AI, KI, Voice, Batterietechnologie, autonomen Fahren etc. sein? Digitalisierung von behördlichen Prozessen gibt es nicht, während in baltischen Ländern oder in Schweden online in wenigen Minuten Firmen gegründet, Kindergartenplätze gebucht oder ein Bauantrag gestellt wird.

Teufelszeug im Kindergarten

Apropos Kindergarten. Dort gilt in der Regel alles Digitale als Teufelszeug, wie es Verena Pausder im „On the way to New Work“-Podcast so treffend skizzierte. Das in anderen europäischen Ländern digitale Puppen und ähnliche Angebote bereit stehen, wird hierzulande tendenziell mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen. Insbesondere bei Pädagogen erlebe ich dies häufiger.

Digitalisierung in Schulen? Ui, ui, ui. Schwieriges Thema. Mein Sohn schließt nächste Woche das zweite Schuljahr ab. Digitale Inhalte, Förderung in diese Richtung? Fehlanzeige. Jeden Tag schleppt er einen schweren Schulranzen auf dem Rücken. Da ist sehr viel Papier drin. Ok, die Schulbuch-Lobby hat kein Interesse an Tablets. Dabei könnten die ja einfach ihre Inhalte digital produzieren, schon sind sie wieder im Spiel.

Im Klassenzimmer sieht es so aus wie auf dem Titelbild dieses Artikels. Ein Globus, viele Bücher. Das ist ok, aber wie wäre es zusätzlich mit digitalen Maps, Wikipedia und YouTube-Videos?

Aber auch im Lehrerzimmer und im Bildungsministerium sollten die Menschen hin und wieder Videos ansehen. Beispielsweise das nachstehende Video des TED-Talks von Sir Ken Robinson aus dem Jahr 2006. Warum wohl, ist dieses Video der meistgesehene TED-Talk (52 Mio. Views) aller Zeiten?

 

Schreibschrift vs Alexa

Der Lehrplan der Grundschulen fokussiert auf Dinge wie Schreibschrift (neben Blockschrift). Dabei wäre es so wahnsinnig wichtig die Kinder gezielt an digitale Inhalte heranzuführen und sich bspw. über Voice-Assistent Gedanken zu machen. Wer glaubt ernsthaft, dass die heutigen Schulanfänger nach 10 oder 13 Jahren, also bspw. Im Jahr 2031, im Beruf etwas von Hand oder auf einer Tastatur schreiben? Die Schulen bilden unsere Kinder völlig an der Realität vorbei aus.

Wir sind auf dem Weg in eine Wissensgesellschaft. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel. Aber statt unseren Kindern beizubringen, dass Lernen Spaß machen kann, folgen wir hundert Jahre alten Mechanismen, die völlig auf eine Welt des Taylorismus ausgerichtet ist.

Design Thinking, Agile, Human Centered Design, User Experience – das sind Schlagworte der heutigen Businesswelt. In immer mehr Prozessen ist Kreativität gefragt, nicht nur im Marketing. Sondern eben auch bei Fragestellungen wie wir in Zukunft miteinander leben und arbeiten wollen. Doch leider trainieren unsere Schulen den Kinder die Kreativität ab, wie die bekannte NASA-Studie belegt, die bereits 1968 begann.

Kreativität gemessen bei 1.600 Kindern:

 

Testergebnisse unter 5 Jahre alt: 98 %

Testergebnisse bei 10-Jährigen: 30 %

Testergebnisse bei 15-Jährigen: 12 %

 

Gleicher Test bei 280.000 Erwachsenen: 2 %

Von Bismarck zu New Work

Dies spiegelt sich auch im Setting wieder. Da vorne ist eine Tafel und ein Pult. Das steht eine Lehrkraft und hält Frontalunterricht. Die Kinder sitzen an Zweier-Tischen. Klingt vertraut, oder? Stimmt, war ja auch schon bei Bismarck so. Wenn es um Disziplin geht, erwarten wir von unseren Kindern, dass sie sich wie Erwachsene verhalten. Wenn es um Bildung geht, verschwindet dieser Anspruch. Ein Austausch auf Augenhöhe, eine Frage nach der eigenen Meinung, ein situatives Coaching – in der Regel Fehlanzeige.

Während wir im Berufsleben zum Glück so langsam in eine New Work Bewegungen kommen, in der alles in Frage gestellt wird, verfahren wir bei der Bildung unserer Kinder nach dem Motto „das haben wir schon immer so gemacht“. Dieses Verhalten ignoriert jedoch völlig, dass uns die schnellsten und gravierendsten Veränderungen der Menschheitsgeschichte bevorstehen.

Transformation im Bildungswesen

Wir müssen dringend tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft herbei führen. Das Bildungssystem muss vollständig umgekrempelt werden, wir benötigen bei Menschen in den Ministerien und Schulämtern einen Mindset-Shift und wir müssen weg vom Föderalismus um deutschlandweit schnell aktiv werden zu können.

Die Schüler benötigen Fächer wie Resilienz, Achtsamkeit, Meditation, digitale Souveränität und praxisnahen Unterricht mit modernen Devices inkl. Alexa & Co, sowie eine spielerische Heranführung an Programmierung, wie bspw. mit LEGO Boost. Und wir müssen ihnen natürlich die richtigen Werte vermitteln und dabei aufzeigen, dass Lernen Spaß machen kann, denn sie werden es ihr Leben lang tun müssen.

Also, wem bauen unsere Kinder später mal ein Denkmal, weil diese Personen die notwendigen Rahmenbedingungen für die Zukunft unserer Kinder und nachfolgenden Generationen geschaffen haben?

Dieser Artikel erschien am 18.07.2018 in einer leicht gekürzten Form zunächst auf LinkedIn.

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Written by Oliver Heim in 22. August 2018 / 2220 Views
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Oliver Heim

Meine Leidenschaft für Kundenbegeisterung lässt mich hier in die Tasten hauen.

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