Eine Stunde gut investierte Lebenszeit – so mein Fazit nach dem Genuss des Vortrags von Gunter Dueck zu Cargo-Kulten auf der re:publica 2016. Wie häufig bei Gunter Dueck, startet er gemächlich und mit feinen Humornuancen um dann nach und nach das Publikum mit seinen Erkenntnissen, die jeder nachvollziehen kann, mitzunehmen. Dabei gelingt es ihm, ähnlich wie in einem guten Comedy-Programm, an den richtigen Stellen die Pointen zu setzen. Das Schlimme dabei ist, dass diese immer auf Wahrheiten beruhen die unser aller Zukunft gefährden.
Der Saal ist natürlich voll, wenn Gunter Dueck auf dem Programm steht. Er steht für intelligente, mitunter scharfzüngige und immer auch humorvolle Erkenntnisse zur Lage der Wirtschaft, vor allem im Bezug auf große Unternehmen. So auch vor wenigen Tagen im Rahmen der 10. Ausgabe der re:publica in Berlin. Thema dieses Mal: Cargo-Kulte. Zu Beginn wird erstmal erklärt was das überhaupt ist, und dann geht sie los, die wilde Fahrt durch Cargo-Kulte in der Politik, im Management etc.
Wir lernen was Graugänse mit Kick-offs zu tun habe, warum so häufig neue Logos entstehen, erfahren Spannendes über Hunde und Katzen in agilen Prozessen und über Verhalten im Goldrausch. Das alles ist kurzweilig und Augen öffnend. Natürlich sind die meisten Inhalte keine neue Erkenntnisse, aber wenn wir mal ehrlich sind, dann ist es dennoch dringend notwendig das uns Gunter Dueck diese direkt vor die Nase hält und uns auf seine feine Art deutlich darauf aufmerksam macht, dass sich dringend etwas ändern muss. Und, er ist ehrlich zu uns. Im Gegensatz zu der beliebten Glück-, Wohlfühl und Startup-Literatur im Stile von „Schön und reich in nur 10 Tagen“, sagt uns Dueck klipp und klar: „Es wird schwer“, auch wenn uns dies wieder ganz anders verkauft wird. Aber siehe selbst:
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